Patrick Hächler
Meteo Schweiz
Braucht es die Meteorologen im Computerzeitalter noch?
Donnerstag 4. November 2010,
um 19:30 Uhr
ETH Hauptgebäude Hörsaal HG F5, Rämistrasse 101
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Die Geschichte der Meteorologie als Wissenschaft ist jung. Erst vor etwa 100 Jahren wurde das so genannte Polarfrontmodell entwickelt, welches mit Fronten sowie Hochs und Tiefs die Wetterabläufe konzeptionell beschreibt. Seit den sechziger Jahren gibt es Computermodelle, die Wetterabläufe simulieren und somit auch vorhersagen können. Heute hat bald jedes Schulmädchen vollautomatische Prognosen auf dem Handy, die Meteorologen verkommen mehr und mehr zu Unterhaltungsmenschen, mindestens beim Mainstream Radio und Fernsehen. Sie können selber zu Hause via Internet ein Riesenangebot an Meteodaten abrufen und Ihre Prognose erarbeiten. Wozu braucht es nun einen Eidgenössischen Wetterdienst? Was tun die professionellen Meteorologen? - Dies soll anhand von Beispielen aus der Praxis aufgezeigt werden, zum Teil mit hoffentlich spannenden Einspielungen der aktuellen Wettersituation. Dabei kommen natürlich die Stärken und Schwächen der heutigen Modelle zur Sprache. Eine wesentliche Rolle im meteorologischen Alltag spielen aber auch Prozesse im alpinen Raum und gelegentlich Extremereignisse.
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