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- Rappenglück
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
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Dr. Micheal A. Rappenglück
Volkshochschule Gilching

Die Höhle von Lascaux: Eine "urgeschichtliche Kosmografie"?

Donnerstag 7. Juni 2007, um 19:30 Uhr
ETH Hauptgebäude Hörsaal HG F5, Rämistrasse 101

/events/ss07/event.20070607/lasceaux_bild_150.jpg
Höhlenmalerei (Quelle: www.landschaftsmuseum.de)

Ab Mitte des 20. Jh. hat die archäoastronomische Forschung mehr und mehr Hinweise gefunden, dass die Jäger-Sammler-Kulturen der Jüngeren Altsteinzeit vor 35000 bis 12000 Jahren durchaus fähig waren, den Himmel und seine räumlich-zeitlichen Erscheinungen zu beobachten und die daraus gewonnenen Erkenntnisse auf Felswänden festzuhalten.

Von besonderer Bedeutung dafür ist die detaillierte Untersuchung einiger Felsbildkompositionen in der Höhle von Lascaux (Montignac, Dép. Dordogne, Frankreich): Dort finden sich Belege dafür, dass man den Sternhaufen der Pleiaden, kalendarische Notationen sowie gar eine archaische Kosmographie dargestellt hatte.

Es zeigt sich, in Übereinstimmung mit archäologischen Datierungen, dass ein Himmelspanorama dargestellt wurde, wie man es vor ca. 16500 Jahren sehen konnte. In der "Himmelskarte" ist auch ein wichtiges archaisches Messinstrument, der Gnomon (Schattenstab) integriert.

Ein interdisziplinär begründeter Forschungsansatz, der Methoden, Techniken und Ergebnisse verschiedener Fachrichtungen aus Natur- und Geisteswissenschaften zusammenfasst, führt zu einer neuen Bewertung der ,,Urgeschichte" der Wissenschaften und Technik, sowie ihrer Einbettung in die Lebenswelt der Menschen im ausgehenden Eiszeitalter.

Die offizielle Homepage der Lascaux Grotte.

E-Mail: rappenglueck@vhs-gilching.de
Web: www.vhs-gilching.de


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