Prof. Dr. Jürg Osterwalder
Physik-Institut der Universität Zürich Von Einsteins Photoeffekt zur hochauflösenden Festkörpersonde
Donnerstag 2. Juni 2005,
um 19:30 Uhr
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In den letzten Jahrzehnten haben spektroskopische Anwendungen dieses Effektes viel zu unserem Verständnis der Elektronenzustände in festen Körpern beigetragen. Da Lichtquanten beim Photoeffekt den Festkörperelektronen wohl definierte Energie- und Impulsbeiträge übergeben, lässt sich von den spektroskopischen Messungen an den Photoelektronen auf deren ursprünglichen Quantenzustände zurückschliessen.
Im Moment erleben wir einen richtigen Boom dieser Methoden, ausgelöst durch technische Fortschritte im Spektrometerbau und in der Spin-Polarimetrie, sowie durch die Verfügbarkeit neuer Lichtquellen (Synchrotonstrahlung, Femtosekunden- Laser). Mit der heute erreichbaren Energie- und Impulsauflösung kann das komplizierte Zusammenspiel der Elektronen untereinander und mit dem Kristallgitter, welches die faszinierende Vielfalt von Festkörpereigenschaften hervorbringt, sehr detailliert studiert werden.
In meinem Vortrag werde ich einige dieser neuen Entwicklungen aufzeigen.
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